"Mein "Fridolin" war ein Kleinlieferwagen der Marke Volkswagen Typ147, der hauptsächlich für die Deutsche Post entwickelt wurde.
Mein jetziger Ehemann und ich sind im Frühjahr 1978 nach Karlsruhe zu einer Versteigerung von Postfahrzeugen gefahren. Da stand er, mein "Fridolin", niemand wollte ihn für die angesetzten 500 DM erwerben. Ich rief 450 DM in die Menge und so wurde ich stolze Besitzerin eines gelben Postwagen.
"Fridolin" wurde umgespritzt und von meiner Schwester Hanna und mir liebevoll bemalt. "Fridolin" zauberte vielen Menschen in unserer Umgebung oftmals ein Lächeln auf die Lippen.
Viele schöne Stunden haben wir mit diesem Auto erlebt und er wurde vielseitig eingesetzt: Als Taxi, zur Anfahrt zum Drachenfliegen auf dem Hörnleberg. Als Baumaterial-, Gerätetransporter und Umzugswagen war er sehr gefragt und auch ständig im Einsatz. Praktisch war, dass man den Beifahrersitz wie einen Klappstuhl umdrehen und zusammenklappen konnte; dadurch konnte alles leicht im Inneren verstaut werden. "Fridolin" war ein super Wohnmobil mit großer Liegefläche und eingebautem Wasserhahn – ideal für unsere Urlaubsreisen ans Meer. Auch zum Skifahren in die Alpen war er geeignet, da die Standheizung bestens funktionierte.
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Die Schulkameraden meines Ehemanns sorgten sogar an unserer Hochzeit für einen wunderschön geschmückten "Fridolin", der mit einem Kranz und weißen Rosen unser schönstes Hochzeitsauto wurde.
Mein "Fridolin" ließ uns nie im Stich. Er kam bei Wind und Wetter die steilsten Wege rauf und wieder runter. Nur beachtete ich manchmal nicht, dass "Fridolin" keine Tankuhr besaß. Wenn er plötzlich hoppelte, musste man den Reservetank einschalten und den kleinen Hebel mit dem Fuß oder runtergebeugten Rücken erwischen. Da ich immer nach Gefühl tankte, musste "Fridolin" auch öfter mal übers Schießbrückle in Bleibach oder bis zur Tankstelle geschoben werden.
Nach 13 Jahren habe ich schweren Herzens unseren "Fridolin" als Liebhaberauto für das Dreifache des ersteigerten Wertes verkauft.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://ais.badische-zeitung.de/piece/02/b6/da/15/45537813.jpg&imgrefurl=http://www.badische-zeitung.de/kreis-emmendingen/mein-erstes-auto--45537817.html&usg=__V5ecPzYW0sWHTX7QsX93DSBr2n0=&h=1024&w=790&sz=133&hl=de&start=96&zoom=1&tbnid=QtaYZhp7rU9shM:&tbnh=126&tbnw=97&ei=guntTaT1ONGDswbjqOHiAw&prev=/search%3Fq%3Dvolkswagen%2B147%26hl%3Dde%26client%3Dfirefox-a%26hs%3DYSY%26sa%3DX%26rls%3Dorg.mozilla:de:official%26biw%3D1600%26bih%3D708%26tbm%3Disch&itbs=1&iact=hc&vpx=118&vpy=345&dur=2807&hovh=256&hovw=197&tx=97&ty=154&page=4&ndsp=35&ved=1t:429,r:9,s:96&biw=1600&bih=708"
(Hinzugefügt: 07.06.2011, 10:58:04)
Mein jetziger Ehemann und ich sind im Frühjahr 1978 nach Karlsruhe zu einer Versteigerung von Postfahrzeugen gefahren. Da stand er, mein "Fridolin", niemand wollte ihn für die angesetzten 500 DM erwerben. Ich rief 450 DM in die Menge und so wurde ich stolze Besitzerin eines gelben Postwagen.
"Fridolin" wurde umgespritzt und von meiner Schwester Hanna und mir liebevoll bemalt. "Fridolin" zauberte vielen Menschen in unserer Umgebung oftmals ein Lächeln auf die Lippen.
Viele schöne Stunden haben wir mit diesem Auto erlebt und er wurde vielseitig eingesetzt: Als Taxi, zur Anfahrt zum Drachenfliegen auf dem Hörnleberg. Als Baumaterial-, Gerätetransporter und Umzugswagen war er sehr gefragt und auch ständig im Einsatz. Praktisch war, dass man den Beifahrersitz wie einen Klappstuhl umdrehen und zusammenklappen konnte; dadurch konnte alles leicht im Inneren verstaut werden. "Fridolin" war ein super Wohnmobil mit großer Liegefläche und eingebautem Wasserhahn – ideal für unsere Urlaubsreisen ans Meer. Auch zum Skifahren in die Alpen war er geeignet, da die Standheizung bestens funktionierte.
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Die Schulkameraden meines Ehemanns sorgten sogar an unserer Hochzeit für einen wunderschön geschmückten "Fridolin", der mit einem Kranz und weißen Rosen unser schönstes Hochzeitsauto wurde.
Mein "Fridolin" ließ uns nie im Stich. Er kam bei Wind und Wetter die steilsten Wege rauf und wieder runter. Nur beachtete ich manchmal nicht, dass "Fridolin" keine Tankuhr besaß. Wenn er plötzlich hoppelte, musste man den Reservetank einschalten und den kleinen Hebel mit dem Fuß oder runtergebeugten Rücken erwischen. Da ich immer nach Gefühl tankte, musste "Fridolin" auch öfter mal übers Schießbrückle in Bleibach oder bis zur Tankstelle geschoben werden.
Nach 13 Jahren habe ich schweren Herzens unseren "Fridolin" als Liebhaberauto für das Dreifache des ersteigerten Wertes verkauft.
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